A Wandering Paradigm, or Is Cosmopolitanism Good for Women?

Autor/innen

  • Ksenija Vidmar-Horvat University of Ljubljana

DOI:

https://doi.org/10.15461/3

Schlagworte:

Kosmopolitismus, Kosmofeminismus, Solidarität, Gerechtigkeit, globale Ordnung

Abstract

Dieser Artikel enthält einen feministischen Beitrag zur zeitgenössischen Kosmopolitismus-Theorie. Es wird dargelegt, dass ein feministischer Kosmopolitismus eine wichtige kritische Perspektive beinhaltet, die den sozialen Aktivitäten von Frauen eine weltbürgerlich ausgerichtete ethische Basis ermöglicht. Die erkenntnistheoretischen Differenzen, die zwischen feministischen Autor/-innen häufig bestehen, führen jedoch zu verengten Problemdefinitionen; dies zeigt sich besonders in Fragestellungen, die sowohl die lebensweltlichen Erfahrungen von Frauen ausschließen als auch die sozialen Machtbeziehungen, die die Bedingungen weiblicher Solidarität bestimmen, ignorieren. Auf der Grundlage eines Vergleichs der kosmopolitischen Ausführungen von Kristeva und Nussbaum mit kosmofeministischen Diskussionen wird ein multiperspektivisch-kosmopolitischer Ansatz entwickelt. Als Ausgangspunkt liegt diesem multiperspektivischen Kosmopolitismus das Konzept der Menschenrechte (Benhabib) zugrunde; es wird ergänzt durch die feministische Ethik der Fürsorge und Trauer (Butler).

Autor/innen-Biografie

Ksenija Vidmar-Horvat, University of Ljubljana

Faculyt of Arts, Dept. of Sociology

Full Professor

Veröffentlicht

2013-01-28

Zitationsvorschlag

Vidmar-Horvat, K. (2013). A Wandering Paradigm, or Is Cosmopolitanism Good for Women?. QJB – Querelles. Jahrbuch für Frauen- Und Geschlechterforschung, 16. https://doi.org/10.15461/3